Wie Trauma deine Beziehungen beeinflusst – und wie du heilen kannst
Beziehungen können wunderschön und erfüllend sein, aber sie sind auch der Ort, an dem sich unsere emotionalen Wunden oft zeigen. Wenn du das Gefühl hast, dass sich immer wieder dieselben belastenden Muster in deinen Beziehungen wiederholen, könnte Trauma eine Rolle spielen.
Was ist Trauma und wie zeigt es sich in Beziehungen?
Trauma entsteht, wenn unser Nervensystem überfordert wurde und wir nicht die Möglichkeit hatten, diese Erfahrung zu verarbeiten. Das können große, einschneidende Erlebnisse sein – wie Unfälle oder Verluste –, aber auch kleine, wiederholte Verletzungen, etwa emotionale Vernachlässigung oder Konflikte in der Kindheit.
Diese unverarbeiteten Erfahrungen prägen, wie wir auf Nähe, Konflikte und Unsicherheiten reagieren.
Typische Muster in Beziehungen durch Trauma
1️⃣ Bindungsangst oder Verlustangst:
Trauma kann dazu führen, dass wir Nähe entweder vermeiden oder uns an andere klammern – aus Angst, verletzt zu werden.
2️⃣ Überreaktionen oder emotionale Abkapselung:
Wenn alte Wunden getriggert werden, reagieren wir oft stärker, als die Situation erfordert, oder ziehen uns komplett zurück.
3️⃣ Selbstschutz vor Vertrauen:
Unbewusst bauen wir Mauern, um Enttäuschungen zu vermeiden – selbst wenn diese Mauern uns von anderen trennen.
4️⃣ Wiederholte toxische Muster:
Wir suchen oft unbewusst nach Beziehungen, die uns vertraut erscheinen, auch wenn sie schädlich sind.
Wie kannst du diese Muster durchbrechen?
1. Verstehe dein Nervensystem:
Trauma speichert sich in deinem Körper. Dein Nervensystem reagiert auf vermeintliche Gefahren, auch wenn diese nicht real sind. Zu lernen, wie dein Körper auf Stress und Trigger reagiert, ist ein erster Schritt.
2. Achtsamkeit und Selbstmitgefühl:
Wenn du dich getriggert fühlst, halte inne. Atme tief ein und frage dich: „Ist das ein Echo aus der Vergangenheit oder eine Reaktion auf das Jetzt?“
3. Regulation des Nervensystems:
Techniken wie Bauchatmung, Bewegung oder Meditation helfen dir, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und dich sicherer zu fühlen.
4. Arbeite mit einem Coach oder Therapeuten:
Trauma ist komplex, aber du musst diesen Weg nicht allein gehen. Ein erfahrener Begleiter kann dir helfen, die Ursachen deiner Muster zu erkennen und neue Wege zu finden.
Ein persönlicher Einblick
Ich erinnere mich an eine Zeit, in der ich immer wieder an dieselben Herausforderungen in meinen Beziehungen gestoßen bin. Ich fühlte mich oft unverstanden oder hatte Angst, meine Bedürfnisse klar zu äußern. Erst als ich begonnen habe, mein Nervensystem zu verstehen, konnte ich erkennen, dass diese Reaktionen aus alten Verletzungen stammten – nicht aus dem Hier und Jetzt.
Wie ich dich unterstützen kann
In meinem Coaching lernst du, dein Nervensystem zu beruhigen, Trigger zu erkennen und gesunde Beziehungen aufzubauen – sowohl zu dir selbst als auch zu anderen. Gemeinsam brechen wir alte Muster auf und schaffen Raum für echte, erfüllende Verbindungen.
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Fazit
Trauma kann einen tiefen Einfluss auf unsere Beziehungen haben, aber es muss uns nicht für immer bestimmen. Mit Verständnis, Selbstmitgefühl und den richtigen Techniken kannst du lernen, dich sicher und verbunden zu fühlen – in deinen Beziehungen und in dir selbst.